Multiplikatorenausbildungen

Die Multiplikatorenausbildungen zielen darauf Beschäftigte zu innerbetrieblichen Multiplikatoren, Ansprechpartnern oder Lotsen zu verschiedenen gesundheitsrelevanten Themen auszubilden.

BGM-Multiplikatoren

BGM-Multiplikatoren

BGM-Multiplikatoren oder auch Gesundheitskümmerer sind speziell geschulte Beschäftigte, die als Vertreter des BGM und direkt am Arbeitsplatz gemeinsam mit den Mitarbeiter/innen einen individuellen Weg zur Verbesserung des Gesundheitsverhaltens und des Wohlbefindens und der Leistungsfähigkeit suchen.

Im unternehmensspezifisch konzipierten Seminar

  • entwickeln die Teilnehmenden ein gemeinsames Verständnis zum Thema BGM sowie der Einbettung des Themas im Unternehmen
  • erhalten Informationen zu Unterstützungs­möglichkeiten und Kooperationspartnern im Thema
  • erhalten Kenntnisse zu wesentlichen individuellen Gesundheitsparametern
  • erarbeiten und sammeln erste Ideen zu konkreten Handlungsmöglichkeiten/ Gesundheitsmaßnahmen
  • machen erste konkrete Planungen möglicher Maßnahmen

Zur Sensibilisierung können die Inhalte Verfahren zur Diagnostik in den Seminarablauf eingebaut werden.

LoS!-Multiplikatoren

LoS!-Multiplikatoren

Kritische Lebensereignisse wie der Tod von Angehörigen oder Freunden, aber auch Themen wie eine Scheidung von dem Partner, eine eigene schwere Erkrankung, eine finanzielle Schieflage oder eine auftretende Pflegesituation der Eltern sind für jeden Menschen Bestandteil des eigenen Lebens und können massive Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit und das Wohlbefinden der Betroffenen zeigen. Zumeist treten diese Themen plötzlich auf und die Betroffenen sind häufig verunsichert und stark betroffen.

LoS!-Multiplikatoren sollen eine erste Anlaufstation sein, die diesen betroffenen Kolleginnen/ Kollegen eine Unterstützung anbieten kann. Dabei ist der Schwerpunkt nicht die therapeutische Betreuung, sondern ein „erstes Auffangen“ und das Lotsen in die passenden Angebote. Auch die eigene Abgrenzung als wichtiger Bestandteil der eigenen Gesundheit ist ein Thema der Ausbildung.

Handlungshilfen und das webbasierte Training Beschäftigte in kritischen Lebensereignissen werden unterstützend angeboten.

Ergonomie-Coaches

Ergonomie-Coaches

Der Einsatz von Ergonomie-Coaches zielt darauf, gesundheitsförderliche Maßnahmen im jeweiligen Unternehmensbereich zu initiieren und zu organisieren. Dies ist insbesondere bei dezentralen Strukturen hilfreich. Die Ausbildung umfasst:

  • Sensibilisierung: Bedeutung von gesundheitsförderlichem Bewegungsverhalten und individuellem Gesundheitsverhalten (Eigenverantwortung im Thema)
  • Reflexion: Bewertung des eigenen Bewegungs- und Gesundheitsverhaltens
  • Kompetenzvermittlung: Wissensvermittlung zum Themenbereich Ergonomie, Aufbau von Handlungs- und Effektwissen, praktisches Erlernen gesundheitsschonender Bewegungstechniken, typische Belastungssituationen erkennen und reduzierende Maßnahmen vermitteln
  • Durchführung einer Arbeitsplatzanalyse, Erlernen von Vermittlungskompetenz / Umgang mit Mitarbeitern trainieren

Die Ausbildungsinhalte werden vom IFGP auf die konkreten Bedürfnisse und Rahmenbedingungen des Unternehmens abgestimmt.